Zur Kritik der Linksfraktion an der Abschiebung des marokkanischen Terrorverdächtigen Mohamed B. (24) erwidert der innenpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Sächsischen Landtag, Sebastian Wippel:
„Wenn ein Ausländer in Deutschland einen Anschlag plant und dabei zum Glück rechtzeitig ertappt wird, muss er selbstverständlich so schnell wie möglich in seine Heimat abgeschoben werden. Das Herkunftsland, in diesem Fall Marokko, soll dann entscheiden, wie weiter mit ihm verfahren wird.
Terrorverdächtige wie Mohamed B., der einen Anschlag auf die russische Botschaft geplant haben soll, in Deutschland zu behalten, ist eine weltfremde Vorstellung und keine Alternative. Wir können doch nicht alle Verbrecher der Welt in unseren Gefängnissen beherbergen. Dies betone ich gerade vor dem Hintergrund der Überfüllung der sächsischen Gefängnisse.
Wenn sich der innenpolitische Sprecher der Linken, Enrico Stange, wirklich darum sorgen würde, dass der terrorverdächtige Marokkaner einen illegalen Weg zurück nach Europa finden könnte, dann sollte er sich wie die AfD für Grenzkontrollen einsetzen. Da dies nicht geschehen wird, handelt es sich um eine nicht nachvollziehbare Kritik der Linken. Oder geht es ihnen darum, wirklich jede Abschiebung mit irgendeinem fadenscheinigen Grund zu torpedieren? Sollen etwa alle ausländischen Verbrecher in Deutschland bleiben, weil sie in anderen Staaten freikommen könnten? Das ist eine absurde Logik!“