Zum Einsatz von Polizisten aus anderen Bundesländern im Freistaat Sachsen erklärt der innenpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Sächsischen Landtag, Sebastian Wippel:
„Wir brauchen mehr Neueinstellungen bei der Polizei – das ist keine Frage, sondern seit langem eine der wichtigsten AfD-Forderungen. Allein mit zwei Hundertschaften mehr könnte Sachsen ca. 75 Prozent aller Einsätze bei Großlagen mit eigenen Kräften bewältigen, für die derzeit Fremdkräfte „gebucht“ werden müssen. Dafür setzen wir uns mit Nachdruck ein.
Im Gegensatz zur Linkspartei hat die AfD jedoch einen ganzheitlichen Blick auf die Lage: Zu den vielen Demonstrationen in Sachsen in den letzten zwei Jahren kam es durch eine katastrophale Bundespolitik in der Asylfrage und einem allgemeinen Vertrauensverlust in die etablierte Politik. Die Polizei musste in dieser Zeit neben der Mehrbelastung durch Stellenstreichungen zusätzlich die Suppe auslöffeln, die CDU und SPD eingebrockt haben. Zur Wahrheit gehört auch dazu, dass die der Linkspartei nahestehende Antifa regelmäßig Eskalationen aktiv herausfordert. Bevor die Linken sich als Interessenvertreter der Polizei aufspielen, sollten sie erstmal vor der eigenen Haustür kehren und mit ihren Anhängern ein ernstes Wörtchen reden. Solange die Linkspartei mit der Antifa gemeinsame Sache macht, ist alles, was sie zur Inneren Sicherheit sagt, pure Heuchelei und ein verlogenes Spiel.
Dass sich der Freistaat Sachsen auch zukünftig bei Großlagen hin und wieder Verstärkung holen muss, ist wahrscheinlich unumgänglich bei der Größe des Bundeslandes. Das Prinzip des gegenseitigen Austauschs mit Bereitschaftspolizisten ist wichtig. Kleinere Bundesländer müssen sich gegenseitig helfen. Sie können logischerweise nicht so viele Polizisten aufbieten wie beispielsweise Nordrhein-Westfalen mit seinen fast 18 Millionen Einwohnern. Das dunkelrot-rot-grün regierte Thüringen beteiligt sich allerdings fast gar nicht an diesem Austausch. Auch hier könnten die sächsischen Linken also gern einmal bei Bodo Ramelow in Erfurt anrufen, um diese Situation zu ändern.“