Die „Freie Presse“ berichtet heute, dass Görlitz die neue „Hochburg der Autodiebe“ sei. Dazu erklärt Sebastian Wippel, sicherheitspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Sächsischen Landtag:
„Wenn wir ehrlich sind, weiß doch inzwischen jeder, dass durch offene Grenzen Kriminalität enorm erleichtert wird. Das Ausmaß erschreckt jedoch immer wieder aufs Neue: Durch Autodiebe, die ihre gestohlenen Fahrzeuge hauptsächlich nach Polen bringen, ist in Deutschland im vergangenen Jahr ein Schaden in Höhe von 474 Millionen Euro entstanden.
Besonders betroffen ist Görlitz, das zur neuen deutschen Hochburg der Autodiebe aufgestiegen ist. Hier liegen die Diebstähle 507 Prozent über dem Durchschnittswert in Deutschland. Das sind gigantische Zahlen, hinter denen sich gigantische Probleme verbergen. Wenn nun der Chemnitzer Polizeipräsident Uwe Reißmann anmahnt, die Autoindustrie solle mehr in die Sicherheitstechnik der Fahrzeuge investieren, so hat er einerseits natürlich recht, andererseits drückt er sich jedoch davor, die notwendigen politischen Konsequenzen zu benennen. Nur wirkungsvolle Grenzkontrollen, mehr Personal und bessere Technik für die Polizei können die grenzüberschreitende Kriminalität zurückdrängen.
Diese Maßnahmen mögen unpopulär sein und zunächst auch einiges kosten, aber sie sind dringend notwendig. Gerade erst heute hat mich eine Meldung in der Sächsischen Zeitung schockiert, wonach in unserem Land bereits bei Siebtklässlern Crystal gefunden wird. Dieses Teufelszeug gelangt hauptsächlich über die deutsch-tschechische Grenze nach Sachsen und verbreitet sich seit Jahren in einem rasenden Tempo. Wir werden dies nur ändern können, wenn wir das Hauptaugenmerk auf die Prävention legen und den Verfolgungsdruck durch mehr Kriminalpolizei erhöhen. Darüber hinaus müssen wir jedoch auch über effektive Kontrollen an den Grenzen sprechen. Diese wären vor allem auch ein deutliches Signal an die eigenen Bürger, dass der Staat die Sicherheit im eigenen Land endlich wieder ernst nimmt. “