Zu den Äußerungen von Dresdens Sozialbürgermeisterin Kristin Kaufmann (Linke) zur Kriminalitätsbekämpfung auf dem Wiener Platz, die heute von der Sächsischen Zeitung thematisiert werden, erwidert der innenpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Sächsischen Landtag, Sebastian Wippel:
„Wenn Frau Kaufmann ernsthaft glaubt, mit ein paar Kletterwänden, Videoinstallationen, Grünflächen sowie Spiel, Spaß und Spannung ließen sich Drogendealer und kriminelle Ausländer von ihren Taten abbringen, so ist dies der Gipfel an Naivität. Anscheinend traut sich die Sozialbürgermeisterin bloß nicht das Offensichtliche auszusprechen.
Der Ausländeranteil bei den Tatverdächtigen am Wiener Platz liegt bei mindestens 35 Prozent. Zum Teil haben wir es dabei sogar mit Intensivtätern zu tun, die schlicht und ergreifend inhaftiert und abgeschoben gehören. Dies muss die erste Maßnahme sein und nichts anderes.
Mir ist zudem unklar, wie Frau Kaufmann verhindern will, dass sich die Drogenszene an anderer Stelle erneut breitmacht, sollte sie denn irgendwann von der erhöhten Polizeipräsenz und den Präventionsvorhaben vom Wiener Platz vertrieben werden. Es ist deshalb sinnvoll, sich zunächst darauf zu konzentrieren, die Täter aus dem Verkehr zu ziehen, statt mit einer sechsstelligen Summe an einer Verschönerung der Gegend zu arbeiten.“
Hinweis: Alle Fakten zu „Straftaten, Tatverdächtigen und Haftbefehlen am Wiener Platz in Dresden 2017“ finden sich in der Kleinen Anfrage Drs. 6/12082.
(Bild: Pixabay)