Zum angeblich bevorstehenden Abschied von Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen erklärt der innenpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Sächsischen Landtag, Sebastian Wippel:
„Herr Maaßen hat sich keineswegs in die Tagespolitik eingemischt, wie ihm Kanzlerin Merkel das jetzt laut WELT vorwirft. Vielmehr referierte er die Fakten. Es gab trotz einiger Straftaten keine Hetzjagden in Chemnitz und als Quelle lediglich ein von Linksextremisten hochgeladenes Video (Antifa Zeckenbiss) anzugeben, zeugt ebenfalls nicht von Seriosität.
Wenn nun eine Medienmeute und ranghohe Politiker der Altparteien diese Fakten ignorieren und permanent übertreiben, ist es sehr vernünftig, etwas mehr Objektivität einzufordern. Genau das hat der Chef des Verfassungsschutzes getan. Er ist seinem Auftrag damit voll und ganz gerecht geworden. Der Verfassungsschutz sollte jetzt unter Führung von Maaßen sämtliches Material zu Chemnitz gründlich auswerten und danach eine endgültige Bewertung abgeben.
Sollte es stimmen, dass Merkel Maaßen entlassen will, würde sie sich dem Druck der SPD beugen und damit die Unabhängigkeit der Sicherheitsbehörden gefährden. Der Verfassungsschutz darf zu keinem strategisch eingesetzten Instrument irgendeiner Partei verkommen. Das will die SPD aber anscheinend, um die AfD intensiver bekämpfen zu können. Die Wähler werden dieses Manöver zum Glück durchschauen. Der Glaubwürdigkeitsverlust von Merkel und den Sozialdemokraten schreitet deshalb unaufhaltsam voran.“