Lehrermangel in Ostsachsen besonders dramatisch

Laut der Sächsischen Zeitung („Schulen können Unterricht nicht absichern“, 3. März 2019) sind die Landkreise Görlitz und Bautzen vom Lehrermangel besonders betroffen. Dazu erklärt der Görlitzer AfD-Landtagsabgeordnete Sebastian Wippel:

„Die Zahl der benötigten Lehrer kann sich eine Regierung Jahre vorher ganz genau ausrechnen und perspektivisch entsprechende Maßnahmen einleiten. Die CDU-geführte Landesregierung hat dies eine halbe Ewigkeit nicht gemacht. Ihr kann daher nur Totalversagen in der Bildungspolitik vorgeworfen werden.

Dieses Versagen geht zulasten unserer Kinder und zulasten der vorhandenen Lehrer, die überansprucht werden und deshalb häufiger krank sind. Dieses Problem allein mit Quereinsteigern lösen zu wollen, wird die Qualität weiter absenken. In Görlitz und Bautzen sind acht von zehn der neuen Lehrer Quereinsteiger. Das kann nicht gutgehen, selbst wenn viele von ihnen sehr engagiert sind.

Eines der Resultate dieser desaströsen Politik ist es, dass in Görlitz noch immer jeder zehnte Schulabgänger keinen Abschluss hat. Diese jungen Leute sind unseren Unternehmen kaum zu vermitteln, weil es ihnen an den elementaren Qualifikationen fehlt. Gerade bei einem knapper werdenden Arbeitskräfteangebot können wir uns so etwas nicht leisten. Zudem dürfen wir kein einziges Kind und keinen Jugendlichen zurücklassen, nur weil die Landesregierung den Lehrerbedarf nicht korrekt errechnen konnte.

Normalerweise müsste diese Misere nicht nur im Freistaat Sachsen, sondern bundesweit zur Chefsache erklärt werden. Doch was macht Merkel? Sie fordert unseren Nachwuchs regelrecht dazu auf, die Schule zu schwänzen, um der Klimareligion zu huldigen. Irrer geht’s nicht mehr!“