Zu den Äußerungen von Michael Vassiliadis, Chef der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE), in der „Rheinischen Post“ über notwendige Investitionen in der Lausitz erklärt der Görlitzer AfD-Landtagsabgeordnete Sebastian Wippel:
„Wenn Herr Vassiliadis die Jamaika-Koalition vor den Folgen einer unüberlegten De-Industrialisierung warnt und pointiert betont, Nagelstudios seien keine Alternative für Bergleute, dann ist ihm dabei voll und ganz zuzustimmen. Der Gewerkschaftschef liegt auch bei seinen Einschätzungen zur Lausitz richtig. Seit Jahren werden hier Investitionen in das Schienen- und Straßennetz zum Schaden von Unternehmen und Bürgern verschleppt.
Die AfD fordert deshalb eine Modernisierung des Bahnverkehrs (Elektrifizierung und Zweigleisigkeit, wo noch nicht geschehen), den Ausbau der B 115 über das 2+1-Spurensystem zu einer autobahnähnlichen Straße, die Südwestumfahrung von Görlitz sowie den zügigen Ausbau der B 178n, an der seit weit über 20 Jahren herumgebastelt wird. Es fehlt dabei nicht an Ankündigungen und Beteuerungen der etablierten Parteien. So langsam muß aber auch einmal etwas geschehen.
Abschließend noch ein Wort zum Vorschlag von Vassiliadis, zusätzliche Industrieflächen im großen Stil auszuweisen. Wenn er konkrete Vorstellungen hierfür hat, wer die Industrieflächen sinnvoll nutzen könnte, so wollen wir gemeinsam daran arbeiten, dass das auch klappt.“
(Bild: Pixabay)