Am Wochenende wurden auf dem linksextremen Portal Indymedia Namen und Adressen von über 2.000 AfD-Mitgliedern, die sich zum Parteitag in Stuttgart angemeldet hatten, veröffentlicht. Dazu erklärt Sebastian Wippel, innenpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Sächsischen Landtag:
„Im Kommentarbereich unter der Veröffentlichung der 2.000 Adressen fordert ein Nutzer die geouteten AfDler dazu auf, sich alle umzubringen. Ansonsten müssten sie damit leben, zweimal am Tag aufs ‚Maul‘ zu bekommen. Zudem sollten sich die AfD-Mitglieder darauf vorbereiten, dass ihre Fahrzeuge beschädigt und ihre Häuser angegriffen werden. Nächtlicher Telefonterror sei natürlich auch zu erwarten, betont der Nutzer.
Diese Äußerungen zeigen, welche kriminelle Energie bei Linksextremisten vorhanden ist, und man befürchten muss, dass sie die geouteten AfDler nicht nur bei ihren Arbeitgebern denunzieren, sondern im schlimmsten Fall auch zu Hause aufsuchen und zusammenschlagen. Ein Staat, der dagegen nicht vorgeht, ist ohnmächtig und versäumt es, alle seine Bürger ausreichend zu schützen, wie es sein Auftrag ist. Es wird also höchste Zeit, Indymedia abzuschalten und die Hintermänner strafrechtlich zu verfolgen. Technisch und rechtlich ist dies möglich, wie mir die Sächsische Staatsregierung als Antwort auf eine Kleine Anfrage erst vor wenigen Wochen versicherte (Drs. 6/4428). Es fehlt allein am politischen Willen. Wenn jetzt nichts geschieht, ist für jedermann offensichtlich, dass alle Worte vom ’starken Staat‘ nur hohle Phrasen der Regierung sind.“
Bild: Screenshot Indymedia