Erst Grenzen auf für alle, dann Mietexplosion beklagen: Altparteien-Heuchelei in der Wohnraum-Debatte

Wer Millionen Migranten ins Land lässt, braucht sich nicht wundern, wenn Wohnraum knapp und teuer wird. Ausgerechnet jene Kräfte, die Masseneinwanderung vorantreiben, spielen sich als Wohnraum-Wohltäter auf.

Das ist Heuchelei. Besonders Linke, SPD und Grüne verschärfen mit ihrer »Politik der offenen Grenzen« seit Jahren die hiesige Wohnungsnot – zu Lasten einheimischer Geringverdiener, Familien und Rentner.

Fast parallel zur gestrigen Wohnraum-Debatte im sächsischen Landtag haben sich Abgeordnete aus allen Bundestagsfraktionen – mit Ausnahme der AfD – für die Aufnahme weiterer Migranten von griechischen Inseln ausgesprochen.

Dass diese Personen schließlich in Wohnungen untergebracht werden müssen, die dem Wohnungsmarkt dann fehlen, fällt unter den Tisch. Die Wohnraum-Debatte leidet notorisch unter diesem blinden Fleck.

Wer in Zeiten horrender Mietspiegel massenhaft Migranten ins Land lockt, sollte sich schämen, das Wort »sozial« für sich zu beanspruchen.

Bedient werden lediglich die eigene Hypermoral und die Interessen profitorientierter Immobilienbesitzer. Es hat seine Gründe, warum spitzfindige Kapitalisten wie der »Investment Punk« Gerald Hörhan nach Einwanderern rufen und politische »Alternativen« verteufeln: Es geht um Kohle.

Michael Klonovsky bemerkte einmal: „Die heutige Linke will nicht mehr der Widerpart oder Überwinder des Kapitalismus sein, sondern sein Parasit.“

Auch billige Alibi-Vorschläge wie Mietpreisbremsen sind nicht »sozial«, weil seriöse Investitionen des privaten Sektors ausgebremst werden. Die Folge: Weniger Bauprojekte, minderwertige Bauqualität; und letztlich muss der Staat wieder nachbuttern.

Die Wohnraum-Debatte braucht Klartext: Die vermeintlichen Retter haben die gegenwärtige Misere erst heraufbeschworen. Wer nach Mietenpreisen fragt, darf von Migration nicht schweigen.


https://www.mdr.de/sachsen/politik/debatte-sozialer-wohnraum-100.html?fbclid=IwAR2hM885f_Q3H37Cg9RCWEQcVG5QtMQfFWjZsFy4pwUKvZH9XF9x4ngOit0