Zum Rückgang der Angriffe auf Asylheime in Sachsen von 37 im ersten Quartal 2016 auf 4 in den ersten drei Monaten 2017 erklärt der innenpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Sächsischen Landtag, Sebastian Wippel:
„Dieser deutliche Rückgang ist sehr erfreulich und zeigt, dass die Idioten, die Asylheime angreifen, absolute Einzelfälle sind. Die große Mehrheit der Sachsen verhält sich anständig gegenüber Asylbewerbern, weshalb jegliches Sachsen-Bashing völlig unangebracht ist.
Sicherlich ist jede Straftat eine zu viel und es gibt dafür keine Entschuldigungen oder angebrachten Relativierungen. Dennoch hing die Vielzahl an Angriffen im letzten Jahr natürlich auch mit der desaströsen Asylpolitik zusammen. Wenn auf einmal völlig übertrieben das ganze Land mit Asylheimen eingedeckt wird, die – wie sich jetzt herausstellt – gar nicht gebraucht werden, dann reagiert darauf eine kleine Minderheit leider immer in unangemessener Weise. Das hat eine verantwortungsvolle Politik mit zu bedenken. Sie kann nicht davon ausgehen, dass alle Menschen gut sind.
Zorn und Angst haben Einzelne zu Verbrechen verführt. Diese Emotionen sind deshalb in der politischen Debatte keine guten Ratgeber. Gerade in hysterischen Zeiten ist ein kühler Kopf und ein festes Wertegerüst wichtig. Dazu gehört auch ein gesunder Patriotismus. Politisch motivierte Gewalt kann trotz alledem nie gänzlich verhindert werden. Um mäßigend zu wirken, können Journalisten und Politiker jedoch auf eine faktenbezogene, sachliche Sprache achten und dafür sorgen, dass alle relevanten Meinungen in der Öffentlichkeit abgebildet werden.“