Am Wochenende kam es zum nunmehr 20. Anschlag auf das Chemnitzer AfD-Bürgerbüro des Landtagsabgeordneten Carsten Hütter. Weitere Attacken mit Steinen und Eiern gab es auf die AfD-Büros in Hoyerswerda und Dresden. Dazu erklärt der innenpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Sebastian Wippel:
„Die Serie von Attacken auf das Chemnitzer Büro kennzeichnet einen neuen Tiefpunkt in der politischen Auseinandersetzung in Sachsen. Bisher zerstörten vermutlich linksextremistische Täter mehrmals die Scheiben mit Pflastersteinen, beschmierten die Fassade oder zündeten sogar Sprengsätze. Diesmal kamen sie mit einer Pumpflasche und sprühten eine spritzgussähnliche Substanz an Scheibe und Fassade.
Den vermummten Chaoten konnte die Videoüberwachung aufzeichnen. Ich hoffe, dass nun endlich die Polizei den Straftäter einmal fassen kann, zumal das nächste Polizeirevier nur wenige hundert Meter entfernt ist. Bisher konnte die sächsische Polizei immer nur rechtsextreme Straftäter festnehmen, die Büros der Linkspartei attackiert hatten. Da stellt sich die Frage, warum seit Jahren derartige Fahndungserfolge andersherum gegen Linksextremisten ausbleiben. Zumal Ministerpräsident Tillich erst kürzlich den starken Staat gefordert hat.“