Zur Zukunft von Bombardier in Görlitz erklärt der AfD-Landtagsabgeordnete Sebastian Wippel:
„In welcher Weise Bombardier sein Werk in Görlitz an die Wand fährt, zeigt sehr deutlich, dass der Konzern kein Interesse mehr an dem Standort hat. Das einzig Gute daran: Das Werk dürfte dadurch sehr günstig zu haben sein. Aus diesem Grund sollte die Möglichkeit geprüft werden, es eigenständig zu machen. Wenn hierfür die Hilfe des Staates nötig sein sollte, muss der Freistaat Sachsen parat stehen, denn es gilt jetzt den Strukturwandel in der Lausitz zu meistern. Es nützt überhaupt nichts, womöglich überlebenswichtige Investitionen in die Zukunft zu verschieben.
Zugleich dürfen Unternehmen wie Bombardier, die in den letzten Jahren nur durch schlechtes Management aufgefallen sind, keine Subventionen erhalten. Es ist völlig absurd, dass der Freistaat Sachsen das Werk von Bombardier in Bautzen subventioniert, während in Görlitz die Lichter ausgehen könnten.
Um uns aus erster Hand über die aktuelle Lage zu informieren, haben wir mit Bombardier bereits ein Treffen terminiert. Wir werden dabei alle erdenklichen Zukunftsoptionen für Görlitz erfragen, damit die traditionsreiche Evolution der Mobilität auch in unserer Region weiter erfolgreich vorangetrieben wird.“
(Bild: Thiemo Mättig, CC BY-SA 3.0 DE)