Zu einem möglichen Ausbau der Autobahn 4 (A4) erklärt der Görlitzer AfD-Landtagsabgeordnete Sebastian Wippel:
„Der Ausbau der A4 zwischen Dresden und Bautzen ist längst überfällig. In der Lausitz wurden jahrelang Investitionen in das Straßen- und Schienennetz verschleppt. Der Strukturwandel kann jedoch nur gelingen, wenn wir über eine gute Infrastruktur an andere Regionen Deutschlands und Europas angeschlossen sind.
Es ist allerdings ein Fehler, den gesamten Verkehr nur über die A4 leiten zu wollen. Eine Entlastung der Autobahn könnte auch dadurch erreicht werden, wenn uns die B 115 über das 2+1-Spurensystem eine bessere Anbindung an Cottbus und Berlin bieten würde.
Ein Drittel der Fahrzeuge auf der A4 sind zudem LKWs. Sie müssen wir über das Huckepack-Verfahren auf die Schiene bekommen, denn der Güterverkehr dürfte sich in den nächsten Jahrzehnten noch einmal verdoppeln. Dies kann das Straßennetz allein nicht bewältigen. Deshalb müssen wir zum Bahnland werden. Seit der Deutschen Einheit wurden aber allein in Sachsen 700 Bahnkilometer stillgelegt. Verkehrspolitisch war dies ein fataler Irrweg. Wir müssen jetzt genau die andere Richtung einschlagen.“