In der BILD-Zeitung wird heute Michael Kretschmer (CDU) als möglicher neuer Innenminister des Freistaates Sachsen genannt. Dazu erklärt der innenpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Sächsischen Landtag, Sebastian Wippel:
„Der Innenministerposten ist keine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für ehemalige Bundestagsabgeordnete, die ihren Wahlkreis verloren haben. Zudem ist Kretschmer bisher nicht gerade durch Kompetenz in Sicherheitsfragen aufgefallen.
Es handelt sich deshalb um ein sehr durchschaubares Manöver von Ministerpräsident Stanislaw Tillich: Der für den Stellenabbau bei der Polizei verantwortliche, aktuelle Minister, Markus Ulbig, taugt nicht für einen Neuanfang, den die CDU jetzt aufgrund ihres katastrophalen Bundestagswahlergebnisses vortäuschen muss.
Tillich will daher anscheinend ein frisches Gesicht hervorzaubern. Kretschmer wird das aber definitiv nicht liefern können. Ihm sei jetzt erst einmal eine Denkpause gegönnt, in der er darüber sinnieren kann, ob die ‚Dumpfbacken‘ (Zitat Kretschmer) in seinem Wahlkreis wirklich alle so falsch lagen – etwa mit ihrer Forderung, Grenzkontrollen wieder einzuführen.
Erstaunlicherweise will sich neuerdings auch Tillich für Grenzkontrollen starkmachen. Von wem dieser Vorschlag originär stammt, wissen die Bürger aber zum Glück.“