Um die Kriminalität im Chemnitzer Stadthallenpark einzudämmen, fordert die grüne Stadtratsfraktion Polizei, Ordnungsdienst, aber „vor allem“ Streetworker rund um die Uhr einzusetzen. Dazu erklärt der AfD-Landtagsabgeordnete Sebastian Wippel:
„Drogen, Alkohol, Überfälle, Massenschlägereien und Sexverbrechen – der Stadthallenpark schreibt seit Monaten negative Schlagzeilen und ist bis heute nicht zur Ruhe gekommen. Tatbeteiligt sind dabei immer wieder Nordafrikaner, Iraner, Afghanen, hin und wieder aber auch Syrer.
Zum Glück gibt es aber die Grünen, die jetzt den ultimativen Vorschlag gebracht haben, wie die Stadt Chemnitz dieses Problem in den Griff bekommen kann. Man müsse einfach rund um die Uhr ‚vor allem‘ Streetworker einsetzen, betont der Chemnitzer Fraktionschef Thomas Lehmann. Diese sollen dann anscheinend dem tunesischen Profi-Dieb mit dem erhobenen Zeigefinger drohen, damit er nicht noch einmal klaut. Der afghanische Drogendealer wird sich auf diese Weise sicherlich auch belehren lassen. Und der deutsche Alkoholiker wird sich bestimmt nachts um drei die Flasche wegnehmen lassen und durch eine geeignete Ansprache endlich begreifen, dass er sich ändern muss. Wer´s glaubt, wird selig.
Im Übrigen sind Streetworker im Stadthallenpark schon länger mittendrin statt nur dabei. Anfang August gerieten einige Streetworker der Mobilen Jugendarbeit im AJZ z.B. in eine Großrazzia, bei der auch Drogen gefunden wurden. Wer es nicht weiß: Das AJZ wurde im sächsischen Verfassungsschutzbericht 2014 als eine der ‚zentralen Anlaufstellen für Linksextremisten in Chemnitz‘ bezeichnet und von 1992 bis 1997 war der Vorsitzende dieses Vereins pikanterweise ein gewisser Thomas Lehmann.
Was er hier fordert, entpuppt sich also bei genauerem Hinsehen als ein reines Konjunkturprogramm für seine eigene Klientel. Die kriminellen Ausländer müssen inhaftiert und abgeschoben werden. Deutsche Alkoholiker dagegen brauchen in erster Linie Therapieplätze. Es ist darüber hinaus finanziell unmöglich, jedem Kriminellen, Alkoholiker oder Drogensüchtigen rund um die Uhr eine Nanny zur Seite zu stellen. Aber genau das wollen die Grünen, weil es ihre Leute sind, die davon profitieren, ohne Zeugnis darüber ablegen zu müssen, wie erfolgreich diese Arbeit überhaupt ist.“