Weißer Ring und SPD-Mann Jörg Ziercke stellen Parteipolitik über gute Sache

Zur Äußerung des Vorsitzenden des Weißen Rings, Jörg Ziercke, wonach die Politik der AfD zu mehr Gewaltopfern führen könnte, erwidert der innenpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Sächsischen Landtag:

„Ziercke macht uns als Überbringer schlechter Nachrichten zu potentiellen Tätern. Das ist eine unerhörte Unterstellung, für die es nicht einen handfesten Beleg gibt. Die AfD steht grundsätzlich immer auf der Seite von Kriminalitätsopfern und will diese mit allen rechtsstaatlichen Mitteln schützen.

Wenn AfD-Mitglieder den Weißen Ring mit Spenden unterstützen wollen, so zeigt dies, dass für uns parteipolitische Rivalitäten niemals über einer guten Sache stehen. Denn es gibt keine Opfer erster und zweiter Klasse. Deshalb spielt das Parteibuch von Herrn Ziercke (SPD) und des sächsischen Landesvorsitzenden Geert Mackenroth (CDU) auch keine Rolle, wenn es um gemeinnützige Opferhilfe und Gewaltprävention geht.

Leider sieht Ziercke das anders und verletzt damit demokratische Gepflogenheiten. Wäre dies ein Einzelfall, würde ich unseren Mitgliedern einfach einen anderen Verein empfehlen. Jedoch hat auch schon die Diakonie Spenden von der AfD abgelehnt. Das Ziel dahinter ist offensichtlich: Man will uns ausgrenzen. Und genau das lassen wir uns nicht bieten.“