Zur Insolvenz der Waggonbau Niesky GmbH erklärt der Görlitzer AfD-Landtagsabgeordnete Sebastian Wippel:
„In den letzten Jahren haben beim Waggonbau Niesky sowohl die Umsätze, Gewinne als auch die Auftragslage gestimmt. Umso überraschender kam jetzt die Insolvenz. Ich hoffe dennoch, dass die aufgetretenen Probleme gelöst werden können und alle Mitarbeiter ihre Stelle behalten.
Wie der Presse zu entnehmen ist, scheinen sich die bisherigen Investoren (Quantum Capital Partners) nicht sonderlich mit dem seit 1835 bestehenden Traditionsunternehmen zu identifizieren. Aus diesem Grund kann ich mich mit der Idee, den Waggonbau an Chinesen zu verkaufen, auch nicht anfreunden. Wir sollten vielmehr nach einer Lösung suchen, wie das Unternehmen in sächsischer Hand landen kann. Wenn Investoren nur kommen, um kurzfristig Gewinne abzusahnen, dann ist das Gift für jedes Unternehmen. Niesky braucht deshalb einen langfristigen Investor, der sich mit der Region und dem Geschäft verbunden fühlt.
Wenn hierfür die übergangsweise Hilfe einer kraftvollen, großen sächsischen Beteiligungsgesellschaft nötig ist, dann sollte der Freistaat Sachsen mit ganzer Kraft unterstützen und diese schaffen.“
(Bild: Werbeplakat der Firma Christoph & Unmack von 1935, Friedrich Kurt Fiedler, Wikipedia, CC BY-SA 3.0)