Sachsen will Straßenlärm verringern, heißt es heute in der Presse. Was sich zunächst vernünftig anhört, ist das Resultat eines unsinnigen bürokratischen Vorgangs. Sachsens Kommunen werden nämlich nur aktiv, weil eine EU-Richtlinie eine neue Lärmkartierung aller fünf Jahre vorschreibt. Dazu erklärt Sebastian Wippel, innenpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Sächsischen Landtag:
„Um festzustellen, ob der Straßenlärm in einer sächsischen Ortschaft nervt, braucht es keine Richtlinien von Brüsseler Bürokraten. Wachsame Bürger und gute Kommunalpolitiker reichen dazu vollkommen aus. Wenn es irgendwo zu laut ist oder Gefahren durch Raserei entstehen, sollten Bürger und Kommunen selbständig entsprechende Gegenmaßnahmen auf den Weg bringen.
In Rietschen an der B 115 ist genau dies gelungen. Noch vor der Lärmkartierung hatten die Bürger hier erkannt, dass es sinnvoll ist, vor der Kita und Apotheke eine Tempo 30-Zone einzurichten und leiseren Asphalt zu verlegen. Dieses Beispiel sollte zeigen, dass wir keinen Bürokratismus von oben brauchen, sondern Subsidiarität und Vertrauen in die eigenen Bürger.“