Siemens: Outsourcing ist kein Allheilmittel

Zur aktuellen Entwicklung bei Siemens erklärt der Görlitzer AfD-Landtagsabgeordnete Sebastian Wippel:

„Siemens wird seinen Weg gehen. Die Mitarbeiter am Standort zeichnen sich durch ihre hohe Innovationskraft aus. Daher wird es auch gelingen, sich ein zweites Standbein aufzubauen.

Zu bezweifeln ist allerdings, ob Auslagerungen von Produktionsschritten (Outsourcing) nur gemacht werden, um die Wettbewerbsfähigkeit und Qualität zu steigern. Bei den Montageplattformen vermute ich z.B., dass es hier in erster Linie um Kostensenkung geht. Somit werden weniger Mitarbeiter in der eigenen Fertigung benötigt und der Zulieferer dürfte mit einem knapp bemessenen Budget auskommen müssen, was auch dort die Löhne begrenzt.

Bei unserem Werksbesuch im Zuge der Standortkrise haben wir über das Thema Plattform gesprochen und die jetzigen Varianten gesehen. Ich habe dabei den Eindruck gewonnen, dass Siemens diese auch selber herstellen und somit mehr Mitarbeitern ihren Arbeitsplatz sichern könnte.“

(Bild: Südstädter, Wikipedia, CC BY-SA 3.0)