Zu den Presseberichten, wonach in Sachsen immer mehr Wachleute angegriffen werden, erklärt der innenpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Sächsischen Landtag, Sebastian Wippel:
„Manche Zeitungen titeln heute, die Anzahl der Straftaten sei in Deutschland auf dem niedrigsten Stand seit gut 30 Jahren. Seltsamerweise können diesen Befund Polizisten und Wachleute jedoch gerade nicht bestätigen. Im Umfeld von Asylheimen, auf Stadtfesten und in alltäglichen Situationen müssen sie sich immer häufiger Angriffen erwehren.
Es ist deshalb unsere Pflicht, alles Erdenkliche für ihren Schutz zu tun. Dies fängt mit einer anständigen Aus- und Fortbildung an, die z.B. die rasante Zunahme von Messerattacken berücksichtigen muss. Klar ist damit, dass es Sicherheit weder durch den Staat noch private Unternehmen, die zertifiziert werden müssen, zum Billigtarif gibt. Die etablierten Parteien wollten in den letzten Jahren allerdings ausgerechnet bei der Sicherheit sparen. Das rächt sich jetzt und ausbaden müssen es leider jene Menschen, die andere schützen möchten.
Zu den Zahlen im Freistaat Sachsen noch ein Wort: Quantitativ betrachtet, erfolgen noch immer die meisten Angriffe auf Polizisten (2730). Wir bewegen uns hier auf einem besorgniserregend hohen Niveau und brauchen deshalb für die Täter mehr Abschreckung durch harte Gerichtsurteile. Wer Polizisten attackiert, muss mit Gefängnis rechnen. Auch bei Angriffen auf Wachleute (652 im Jahr 2017) erwarte ich aber von unseren Richtern eine härtere Linie, als dies bisher vielfach der Fall ist.“