Mit einer Kleinen Anfrage hat der innenpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Sächsischen Landtag, Sebastian Wippel, die Dienstzeiten der Sächsischen Sicherheitswacht abgefragt (Drs. 6/5464). Zu den Ergebnissen erklärt Wippel:
„Die Sächsische Sicherheitswacht wird fast nie in den Abend- und Nachtstunden eingesetzt. Viele Diebe nutzen aber die Dunkelheit aus und viele Bürger haben insbesondere dann ein mulmiges Gefühl, wenn sie zu später Stunde noch unterwegs sein müssen. Nun soll die Sicherheitswacht natürlich tagsüber präsent sein. Aber wir brauchen sie ebenfalls abends zu den Schwerpunktzeiten der Begehung von Straftaten, um den regulären Streifendienst zu unterstützen. Zu achten ist dabei allerdings auf die Eignung der Freiwilligen für diese Aufgabe.
Auch wenn der Freistaat Sachsen in erster Linie viel mehr Polizisten einstellen muss, können wir froh sein über jeden Freiwilligen, der sich im Rahmen der Sächsischen Sicherheitswacht für die Wahrung der öffentlichen Ordnung einsetzt. Der Einsatz dieser Freiwilligen muss jedoch sinnvoll erfolgen, sonst gründen sie im Zweifelsfall lieber eine Bürgerstreife. Bis zum heutigen Tag hat es Innenminister Markus Ulbig leider versäumt, die Sächsische Sicherheitswacht attraktiv aufzustellen. Dazu gehört übrigens auch, dass wenigstens der Mindestlohn von 8,50 Euro (anstatt von 6 Euro/Stunde) gezahlt werden sollte.“