„Wes Brot ich ess, des Lied ich sing“: Die Bundesregierung plant einen 220 Millionen Euro schweren Fördertopf für die schwächelnde Mainstream-Presse. Printmedien, deren Auflagen seit Jahren schwinden, sollen somit künstlich beatmet werden.
Da die Förderfähigkeit an eigene Investitionen geknüpft ist, dürften in der Regel liquide Oligopolisten wie FAZ, TAZ, Süddeutsche, Zeit und Co. profitieren, die ohnehin regierungsnah in Erscheinung treten.
Das ist der Weg in die verstaatlichte Presselandschaft. Auch wenn die redaktionelle Freiheit formal gewahrt bleiben soll, glaubt doch niemand, dass Verlagshäuser in die Hand beißen, die sie füttert.
Ohne finanzielle Unabhängigkeit keine politische Unabhängigkeit. Bestes Beispiel ist der öffentlich-rechtliche Rundfunk.
Bekommen wir bald ein öffentlich-rechtliches Zeitungswesen?
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https://www.deutschlandfunk.de/millionenhilfe-fuer-verlage-deutschland-steigt-in-die.2907.de.html?dram%3Aarticle_id=486614&utm_source=pocket-newtab-global-de-DE&fbclid=IwAR18NYNKN-M03idg013IqHQFZfeuLpNGKtr9xytvugEc6gA9WnMtLGFI9-U