Laut den Dresdner Neuesten Nachrichten (DNN) von heute wünscht sich der Ausländerbeauftragte Geert Mackenroth (CDU) „passgenaue Angebote für Migranten“. Dazu erklärt der innenpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Sächsischen Landtag, Sebastian Wippel:
„Bei aktuell über 11.000 Ausreisepflichtigen sollten wir uns besser einmal Gedanken über eine passgenaue Abschiebung machen. Diese muss auch dann erfolgen, wenn Asylbewerber ihre Identität verschleiern. Etwa durch Handykontrollen kann hier der Druck noch deutlich erhöht werden. Da müssen wir also in der Tat individuelle Lösungen finden.
Wer aber wie Mackenroth meint, wir hätten die Pflicht, jedem Migranten noch einen Sozialarbeiter zur Seite zu stellen, damit er sich besser betreut fühlen kann, der verkennt total die Realitäten und diskriminiert jene einheimischen Bürger, die durch schwere Schicksalsschläge (Krankheit, Todesfälle in der Familie, …) auf passgenaue Hilfe des Staates angewiesen sind. Wer ein soziales Gewissen hat, unterstützt zuerst einmal diese Menschen. Wer dagegen der Utopie anhängt, der deutsche Sozialstaat könne alle Menschen der Welt versorgen, dem ist nicht mehr zu helfen.
Mackenroth hat auch überhaupt nicht begriffen, wie Integration gelingen kann. Sie darf keine Sisyphos-Aufgabe für die einheimische Bevölkerung werden, denn dann scheitert sie definitiv. Kämen jedoch nur wenige fleißige, hochbegabte und weitestgehend selbständige Arbeitskräfte aus dem Ausland nach Deutschland, würden sich diese fast von selbst integrieren. Jedem dieser Migranten sollten wir freilich mit Freundlichkeit begegnen und ihm die Eingewöhnung erleichtern. Dennoch dürfen wir von ihm erwarten, dass er sich an unsere Gesetze hält und sich an unsere Kultur anpasst.“