Moschee in Görlitz: Wer steckt hinter dem Assalam-Verein? Taktischer Rückzieher der SBS?

Laut Sächsischer Zeitung vom 24. März 2018 gibt es „Neue Pläne für Muslime in Görlitz“ und ebenso in Bautzen. Dazu erklärt der innenpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Sächsischen Landtag, Sebastian Wippel:

„Wir müssen sehr genau hinschauen, was die Betreiber der Begegnungsstätten oder Moscheen in Görlitz und Bautzen vorhaben und wie sie politisch einzuschätzen sind. Mich beunruhigt zum Beispiel sehr, dass die der extremistischen Muslimbruderschaft nahestehende Sächsische Begegnungsstätte (SBS) anscheinend bestens über die neuen Vorhaben informiert ist. Daher frage ich mich, ob es sich bei dem Rückzieher der SBS lediglich um ein vielleicht sogar abgesprochenes, taktisches Manöver handelt.

Ich erwarte daher vom Assalam-Verein und der Staatsregierung volle Transparenz. Wer sind die Geldgeber für die Begegnungsstätten? Welche politisch-religiöse Ausrichtung haben der Verein und seine Vertreter? Gab es vorherige Absprachen oder sonstige Verbindungen mit der SBS oder radikalen Islamisten? Welche Kontakte zu anderen Moscheen und islamischen Vereinen bestehen deutschlandweit und darüber hinaus? In welchen Städten will der Verein Moscheen bzw. Begegnungsstätten eröffnen?

Die Görlitzer Stadtgesellschaft hat das Recht diese Fragen ehrlich beantwortet zu bekommen. Zugleich bin ich aber auch der Meinung, dass der Freistaat Sachsen in der Pflicht ist, die Aktivitäten des Assalam-Vereins zu beobachten, zu bewerten und mit Verboten zu handeln, sobald sich der Hauch einer Erfolgsaussicht ergibt. Aus diesem Grund habe ich eine Anfrage an Innenminister Wöller formuliert. Von ihm möchte ich wissen, wie die Landesregierung die neue Lage in Bautzen und Görlitz einschätzt.

Unabhängig davon sehe ich die schleichende Ausbreitung des Islam in Deutschland mehr als kritisch. Unsere Wurzeln sind christlich-abendländisch. Diesem Erbe fühle ich mich verpflichtet. In islamischen Ländern kommt auch niemand auf die Idee, Orient und Okzident zu vermischen. Im Gegenteil: Christen werden in vielen dieser Länder verfolgt. Solange dies so ist, sehe ich keinen Grund, der Eröffnung einer Moschee in Görlitz zuzustimmen. Auch temporär schutzbedürftige Kriegsflüchtlinge müssen keine Gotteshäuser bauen. Da sollten wir mal die Kirche im Dorf lassen.

In Deutschland gibt es leider die Tendenz, es mit der Integration dermaßen übertreiben zu wollen, dass vor lauter Integration die Heimreiseplanung vergessen wird. Zur Bewahrung unserer Kultur als in Deutschland auch zukünftig prägenden Kraft ist der Daueraufenthalt von Schutzbedürftigen auf ein absolutes Minimum zu beschränken und jeweils schnellstmöglich zu beenden.“

(Bild: Pixabay)