Laut „Sächsischer Zeitung“ haben sich im letzten Jahr die politisch motivierten Gewaltstraftaten im rechtsextremen wie im linksextremen Spektrum gegenüber dem Vorjahr verdoppelt. Allerdings war die linksextreme Szene mit 292 Gewaltstraftaten deutlich gewaltbereiter als die rechtsextreme mit 213 derartigen Fällen, laut der noch unveröffentlichten polizeilichen Kriminalstatistik. Dazu erklärt der innenpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Sebastian Wippel:
„Der Trend der letzten Jahre bei Gewaltstraftaten setzt sich fort: Linksextremisten sind in Sachsen deutlich aggressiver und gefährlicher als Rechtsextremisten. Natürlich gibt es insgesamt mehr rechte Straftaten als linke. Das ist aber dem Umstand geschuldet, dass es in der rechten Szene mehr verfassungsfeindliche Symbole und Parolen gibt, als in der linken Szene. Wenn auch das Konterfei von Stalin oder Che Guevara verfassungsfeindlich eingestuft würden oder Parolen wie ‚We love Volkstod‘‚ ‚Deutschland du mieses Stück Scheiße‘ und ‚Bomberharris do it again‘, würden sicherlich die Linken die Gesamtstatistik anführen.
Das Operative Abwehrzentrum gegen Extremismus der Polizei unter der Leitung von Merbitz, scheint deshalb bei seiner Arbeit sehr einseitig zu ermitteln. So vermeldete das OAZ vor wenigen Tagen, dass es 330 Ermittlungsverfahren eingeleitet hat, davon aber nur 34 bei linksextremistischen Straftaten. Hier wird u.a. klar, warum die Extremismus-Debatte in der Öffentlichkeit so verzerrt dargestellt und diskutiert wird. Die AfD-Fraktion hat sich immer gegen jeden Extremismus gewendet und gleichzeitig vor einer Radikalisierung der Gesellschaft gewarnt, hervorgerufen durch eine verfehlte Asylpolitik.“