Laut einer Kleinen Anfrage der AfD-Fraktion im Sächsischen Landtag sind Polizisten der Polizeidirektion Leipzig überdurchschnittlich oft krank. Polizisten unter 51 Jahren fehlen durchschnittlich 30,5 Tage im Jahr und über 51 Jahren sind es sogar 55,2 Tage. Zum Vergleich: In Zwickau fehlen Beamte durchschnittlich „nur“ 19,8 beziehungsweise 29 Tage krankheitsbedingt. Dazu erklärt der innenpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Sebastian Wippel:
„Die Aktenberge werden immer höher. Auch Linksextremismus und die daraus resultierende Gewalt verbaler und körperlicher Art schlagen sich offenbar besonders auf die Gesundheit der Beamten in Leipzig nieder. Gerade in Stadtteilen wie Connewitz oder Plagwitz kommt es immer wieder zu gewalttätigen Ausschreitungen und Randale. Der Polizeiposten in Connewitz wurde bisher 16 Mal schwer attackiert. Vermummte Linksextremisten dürfen sich zudem politischer Unterstützung einiger Landtagsabgeordneter der Linken sicher sein, die nach Gewaltorgien Schuldige zuerst bei der Polizei, als in den Reihen der so genannten ‚Autonomen‘ suchen. Einige Straßenzüge in Leipzig sind auch im Griff ausländischer Drogendealer und anderer Krimineller und sind inzwischen so genannte ‚no go areas‘ geworden.
Hinzu kommt, dass die Polizei immer weiter ausdünnt und überaltert, die Aufgaben durch zunehmenden Demonstrationsbetrieb und fehlgeleitete Asylpolitik immer mehr werden. Der hohe Krankenstand ist ein Spiegel für den Seelenzustand der sächsischen Polizei. Der Innenminister verletzte durch seine Sparpolitik zudem die Sorgfaltspflicht gegenüber seinen Polizisten. Ein Durchbrechen des Teufelskreises von Arbeitsbelastung und Krankheit ist so nicht möglich.“