Kretschmer distanziert sich nur halbherzig von gewaltbereiter Antifa

Zur Stellungnahme von Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) zur „Unteilbar“-Demonstration erklärt der innenpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Sächsischen Landtag, Sebastian Wippel:

„Kretschmer hatte die Chance, sich bei dieser Gelegenheit eindeutig von der linksextremen, gewaltbereiten Antifa abzugrenzen. Leider hat er sie verstreichen lassen. Es ist halbherzig, nur zu sagen, ich bleibe dort fern, habe allerdings nichts dagegen, wenn andere mitlaufen. Da gewinnt man den Eindruck, andere sollten die Drecksarbeit übernehmen. Der feine Herr Kretschmer will sich anscheinend die Hände nicht schmutzig machen, aber die Antifa trotzdem tolerieren.

Auch bei anderen Anlässen hat die CDU die nötige Distanz zur linksextremen Szene vermissen lassen. So nahm CDU-Generalsekretär Alexander Dierks 2018 in Chemnitz an einer Kundgebung teil, aus der heraus Gewalttäter eine friedliche Demonstration blockierten. In Görlitz verbündete sich der neue Oberbürgermeister Octavian Ursu im Endspurt des Wahlkampfes ebenfalls mit Kräften von linksaußen. Das ist inakzeptabel.

Die AfD lehnt Extremismus jeglicher Couleur entschieden ab. Wir werden niemals mit militanten Antifas, Neonazis oder Islamisten gemeinsame Sache machen.“