Zur Forderung des designierten Ministerpräsidenten, Michael Kretschmer (CDU), eine härtere Asylpolitik umzusetzen und Flüchtlingshilfe in den Krisenregionen statt in Deutschland zu organisieren, erklärt der innenpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Sächsischen Landtag, Sebastian Wippel:
„Seitdem wir im Landtag sitzen, haben wir immer wieder Anträge eingebracht, die genau das vorsahen, was Herr Kretschmer jetzt als neue CDU-Politik ausgibt (zuletzt im Mai, Drs. 6/9691). Er hat damit erneut bei der AfD abgeschrieben und glaubt anscheinend, die Sachsen seien so dumm und würden 2019 lieber eine schlechte Kopie statt das Original wählen.
Halten wir deshalb noch einmal fest: Die sich gerade wieder ach so konservativ gerierende CDU hat bisher alle Bemühungen seitens der AfD abgeschmettert, eine heimatnahe Flüchtlingshilfe auf den Weg zu bringen. Stattdessen ist sie Kanzlerin Merkel blind gefolgt bei der Ermöglichung der illegalen Masseneinwanderung und hat es bis heute nicht geschafft, eine nennenswerte Zahl von Ausreisepflichtigen auch tatsächlich abzuschieben.
Eine solche Partei und Führungspersonal wie Michael Kretschmer und Innenminister Markus Ulbig haben deshalb jegliche Glaubwürdigkeit verspielt. Eine Wende in der Asylpolitik kann es nur mit der AfD geben. Wir halten es für richtig, dass politisch verfolgte Menschen in sicheren Nachbarstaaten untergebracht werden und in ihre Heimat zurückkehren, sobald dies möglich ist. Finanziell sollte eine solche heimatnahe Flüchtlingshilfe von Deutschland und Europa unterstützt werden. Es kann auf diese Weise schließlich 30-mal mehr Schutzbedürftigen geholfen werden als bei einer Unterbringung in Deutschland.“