Per Twitter kündigte nun auch Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) für morgen einen Besuch in Heidenau an, berichten MDR und SZ online. Er wolle mit Schülern über die aktuellen Ereignisse sprechen. Dazu erklärt der tourismuspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Sächsischen Landtag, Detlev Spangenberg:
„Ich kann zwar jeden Berliner Politiker verstehen, der das schöne Heidenau, an der Elbe gelegen, einmal besuchen möchte. Jedoch dass gerade jetzt die Heidenauer Bürger von beinahe allen Medien in Kollektivhaftung genommen werden, ist nicht vertretbar. Einige Dutzend Demonstranten, von denen zudem viele gar nicht aus Heidenau stammen, randalierten vor dem zum Asylheim umfunktionierten Baumarkt, und für diese Taten werden nun alle Heidenauer medial verurteilt.
Es ist bereits Armutszeugnis genug, dass Angela Merkel den gesprächsbereiten Heidenauern, die von ihr wissen wollten, wie es in puncto Asyl weitergeht, bei ihrer Ankunft einen Korb gab und in der Dienstlimousine an ihnen vorbeirauschte. Auch dies berichtete der MDR. Wahrscheinlich hatte sie Furcht, ihre Konzeptionslosigkeit in Sachen Asyl-Unterbringung erklären zu müssen.“