Zum Mordurteil gegen die beiden Autoraser von Berlin betont der innenpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Sächsischen Landtag, Sebastian Wippel:
„Wenn Raser mit mehr als dem Dreifachen der erlaubten Geschwindigkeit unterwegs sind und sich Autorennen auf öffentlichen Straßen liefern, dann nehmen sie den Tod von Menschen in Kauf. Das betrifft nicht nur Kinder, Rentner und z.B. Schwerhörige. Vielmehr kann jeder zum Opfer werden, wenn er zur falschen Zeit am falschen Ort ist, weil niemand mit diesen hohen Geschwindigkeiten im normalen Straßenverkehr rechnen kann.
Harte Strafen gegen die Täter sind deshalb mehr als überfällig. Sicherlich ist nicht jeder tödliche Unfall ein Mord, aber bei entsprechenden Umständen kann durchaus ein Vorsatz vorliegen. Wer illegale Autorennen im öffentlichen Raum veranstaltet, der begeht aber in jedem Fall nicht nur eine Ordnungswidrigkeit, sondern eine schwere Straftat. Deshalb ist es auch angemessen, nicht nur den Führerschein wegzunehmen, sondern auch das Fahrzeug einzuziehen. Sollte das Auto weitergegeben worden sein, muss auch der Fahrzeughalter belangt werden.
Es ist unerklärlich, warum die Bundesregierung dieses Thema bisher nur im Schneckentempo angegangen ist. Ich fordere hier eine deutliche und zügige Verschärfung der bestehenden Gesetze, die aufgrund der niedrigen Strafen regelrecht zu hochgefährlichem Blödsinn einladen.“
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