Zu den Vorwürfen des sächsischen Wirtschaftsministers Martin Dulig (SPD), die Polizei habe zu viele Sympathien für PEGIDA und die AfD, es fehle ihr an „interkultureller Kompetenz“ und sie habe ein „qualitatives“ Problem, erwidert der innenpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Sächsischen Landtag, Sebastian Wippel:
„Wer hier ein qualitatives Problem hat, ist Wirtschaftsminister Dulig von der inzwischen bedenklich linkspopulistischen SPD, die einen verzweifelten Wahlkampf führt, um bei den anstehenden Landtagswahlen nicht hinter die AfD zurückzufallen. Die Äußerungen von Dulig belegen einfach nur, dass er überhaupt keine Ahnung hat und als Aushilfs-Innenminister in keinster Weise geeignet ist.
Die Polizei ist neutral und sie hat auch in Zukunft neutral zu bleiben. Dennoch ist jeder Beamte in einer freiheitlich-demokratischen Grundordnung dazu aufgerufen, sich eine politische Privatmeinung zu bilden. Was Dulig wahrscheinlich beobachtet, ist dabei folgendes: Egal ob Angestellter, Unternehmer oder Beamter, den Schlingerkurs der SPD zu verstehen, dürfte jedem äußerst schwerfallen. So ist das auch beim Thema Polizei: Warum die mitregierende SPD auf einmal 250 zusätzliche Polizeianwärter pro Jahr einstellen will, obwohl sie zugleich die Empfehlungen der von ihr berufenen Expertenkommission (150 zusätzliche Anwärter) unterstützt, kann kein Mensch mit Grundkenntnissen der Mathematik verstehen.
Dulig sollte also zunächst einmal dafür sorgen, dass in seiner Partei wirklich alle die Grundrechenarten beherrschen, bevor er sich in die Innenpolitik einmischt und sich in unverantwortlicher Weise auf das Niveau der linksradikalen Parole ‚Deutsche Polizisten schützen die Faschisten!‘ begibt.“