Zu den heute in der Sächsischen Zeitung geäußerten Vorschlägen von Frank Wobst, Chef der Verkehrspolizeiinspektion und der Bautzener Autobahnpolizei, erklärt der Görlitzer AfD-Landtagsabgeordnete Sebastian Wippel:
„Die Vorschläge von Herrn Wobst sind sehr vernünftig und sollten alle von der Regierung geprüft werden. Die Verkehrsdichte auf dem A4-Streckenabschnitt zwischen Dresden und Görlitz ist enorm. Eine Ausweitung des Überholverbotes für Lkw würde die Autobahn entlasten und für spürbar mehr Sicherheit sorgen. Eingesetzt werden sollte dieses Mittel dennoch sparsam und lediglich dort, wo es notwendig ist. Tagsüber zwischen Dresden und Bautzen dürfte vollkommen ausreichend sein.
Es ist aber nicht damit getan, nur über neue Geschwindigkeitsbegrenzungen und Überholverbote zu diskutieren. Die Verboteritis überlassen wir besser den Grünen und lehnen immer weitergehende Einschränkungen durch den Staat wie pauschale Tempolimits ab. Vielmehr müssen wir den Verkehr von der Autobahn wegbekommen und die Schiene attraktiver machen.
Generell ist zudem die Lausitz verkehrstechnisch schlecht an die umliegenden Großstädte angebunden. Dadurch konzentriert sich alles auf der A4. Wir brauchen deshalb auch eine schnelle Straße von Görlitz nach Cottbus und Berlin. Die B 115 könnte dazu über das 2+1-Spurensystem zu einer autobahnähnlichen Straße erweitert werden.“
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