Die sächsische Linken-Abgeordnete Juliane Nagel warnt aktuell vor einer „biologischen Vorratsdatenspeicherung“. Dazu erklärt der innenpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Sächsischen Landtag, Sebastian Wippel:
„Es ist mir vollkommen schleierhaft, warum Frau Nagel Täterschutz betreibt und die Arbeit der Ermittler schlecht macht. Entweder hat sie überhaupt keine Sachkenntnis oder sie will hier irgendwelche Kriminellen vor ihrer gerechten Strafe bewahren. Der DNA-Abgleich ist ein wichtiges Mittel, um Täter aufzuspüren. Wenn Spuren am Tatort hinterlassen werden, muss die Polizei diese auch auswerten. Die DNA ist dabei genauso wichtig wie Fingerabdrücke. Es ist deshalb auch erfreulich, dass immer mehr gesicherte Spuren konkreten Personen zugeordnet werden können.
Die rechtlichen Vorschriften, um Missbrauch der gesammelten DNA-Muster zu verhindern, sind streng genug. Hier gibt es keine Willkür. Wer an einer anonymisierten DNA-Reihenuntersuchung teilnimmt, hat nichts zu befürchten. Die entsprechenden Daten werden sofort wieder gelöscht. Gerade der Mordfall Heike Wunderlich zeigt doch, wie gut DNA-Analysen mittlerweile dank modernster Technik funktionieren. Hier wurde ein wegen Gewalt- und Sexualverbrechen vorbestrafter Täter nach 29 Jahren gefasst.
Der DNA-Abgleich zielt also insbesondere auf die Erfassung von Wiederholungstätern ab, die eine große Gefahr für die Bevölkerung darstellen, wenn sie nicht schnell aus dem Verkehr gezogen werden.“