Corona: Händler stehen mit dem Rücken zur Wand – Aktion geplant

Die Sächsische Zeitung macht Stimmung gegen Händler, die um ihre Existenz kämpfen. Am kommenden Sonntag, den 18. Januar, wollen Einzelhändler in ganz Deutschland ihre Läden öffnen. Die Aktion steht unter dem Motto „Wir machen aufmerksam“. Es geht um die Not vieler Betriebe, das Ladensterben steht kurz vor.

Diese Aktion wird von der SZ in die Nähe von »Rechtsextremisten« gerückt, die den Aufruf der Händler teilen würden. Besonders über den Messenger »Telegramm«, der „unter anderem bei Corona-Leugnern beliebt ist“, heißt es in dem Artikel.

Das ist – wieder einmal – schäbig. Einzelhändler, Gastronomen und Fitnessstudios stehen mit dem Rücken zur Wand. Rücklagen sind aufgezehrt, viele stehen endgültig vor dem Ruin. Das Leben muss – auch mit Corona – weitergehen!

»Hau-drauf«-Methoden haben sich nicht bewährt. Geschäfte haben vielfältige Möglichkeiten hohe Hygienestandards einzuhalten. Dies wurde in der Vergangenheit bereits eindrucksvoll bewiesen. Viele Betriebe haben hier großes Engagement und Kreativität gezeigt. Gerade in der Gastronomie.

Ihnen nun Verantwortungslosigkeit vorzuwerfen (wie in den von der SZ geteilten Twitter-Kommentaren) oder gar eine Nähe zu Extremisten herzustellen ist ein weiterer Tiefpunkt in der Corona-Debatte.

Jeder hat das Recht, um seine Existenz zu kämpfen.


https://www.saechsische.de/coronavirus/wirmachenauf-wirmachenaufmerksam-verschoebn-protest-sachsen-laeden-corona-bussgeld-polizei-5350766-plus.html?fbclid=IwAR1kce2LYCvjpU1ogbUpYIH6zwlSE3anzTlZPEHpiygpoTofo9-vxaUGack