Die Bombardier-Verantwortlichen wälzen ihr Missmanagement auf die Mitarbeiter ab: Geplant sind Stellenabbau, unbezahlte Mehrarbeit sowie Streichung von Urlaubs- und Weihnachtsgeld.
Die Belegschaft des Zugbauers ist für die Fehler der Vergangenheit und die Misere der Gegenwart nicht verantwortlich. Es ist inakzeptabel, sich auf ihre Kosten gesund zu stoßen und sich für die Übernahme durch die Franzosen Alstom aufzuhübschen.
Soll das beispielgebend für die Zukunft des Waggonbaus unter neuem Eigentümer sein?
Die Betriebsspitze hat das Unternehmen erst vor die Wand gefahren und die Belegschaft über die Zukunft dann lange im Ungewissen gehalten. Ihrer sozialen Verantwortung bis zur Übergabe nachzukommen, ist das Mindeste, was sie jetzt noch tun kann. Allein in Görlitz geht es um über Eintausend Existenzen.
Daher: Finger weg von der Bombardier-Belegschaft!