Zur Bierdeckel-Aktion der sächsischen Integrationsministerin Petra Köpping erklärt der innenpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Sächsischen Landtag, Sebastian Wippel:
„Die Bierdeckel-Aktion des Freistaates Sachsen ist schlimmste Volksverdummung und Steuergeldverschwendung. Dieser Schuss wird aber nach hinten los gehen. So blöd sind unsere Bürger nicht. Auf einem Bierdeckel steht, Zuwanderer seien nicht krimineller als Deutsche. Auch wenn dies noch so häufig wiederholt wird, wird es dadurch nicht richtiger. Sowohl deutschland- als auch sachsenweit treten Ausländer insgesamt ebenso wie die Asyl-Zuwanderer der letzten Jahre deutlich häufiger kriminell in Erscheinung als Einheimische.
Um dies herauszufinden, genügt ein Blick in die Polizeiliche Kriminalstatistik. Für Sachsen habe ich mir aber auch einmal die Mühe gemacht, alle demographischen Verzerrungen (Asylbewerber sind mehr Männer und jünger) herauszurechnen. Bei jungen, sächsischen Männern zwischen 18 und 30 Jahren liegt die Fallhäufigkeitszahl bei ca. 10.000 je 100.000 Personen. Bei Asylbewerbern ist die Kriminalität mit über 23.000 Fällen je 100.000 Personen deutlich höher.
Richtig ist lediglich, dass nicht Ausländer aller Herkunftsstaaten krimineller sind als Deutsche. Mit Norwegern, Schweizern und auch den meisten Syrern gibt es keine Probleme, mit Migranten aus Nordafrika dafür umso mehr.
Eine riesengroße Frechheit ist auch der Bierdeckel, wonach der Flüchtlingszustrom Wachstum in Deutschland generieren würde. Frau Köpping versucht dem Bürger die Flüchtlingswelle als unerwartetes „Konjunkturprogramm“ zu verkaufen. Selbst, wenn man die unkontrollierte Masseneinwanderung als Konjunkturprogramm verstünde, käme es bei der derzeitigen Wirtschaftslage zur Unzeit. Weiterhin verdient hier doch nur die deutsche Flüchtlings- und Integrationsindustrie. Die künstliche Nachfrage ist kreditfinanziert und reiner Konsum zum Lebenserhalt. Ein echtes Konjunkturpaket würde auf Investition setzen. Wäre da vielleicht die sinnvolle Investition in neue Arbeitskräfte – trotz ausreichender deutscher Minijobber, Aufstocker, Soloselbstständigen, Langzeitarbeitsloser und sonstiger Hartz IV-Bezieher?
Da Flüchtlinge jedoch laut Wirtschaftsexperten fünf bis 15 Jahre brauchen werden, um sich auf dem Arbeitsmarkt zurechtzufinden, kosten sie uns bis 2020 mindestens 100 Milliarden Euro – und das nur, wenn sich die viel zu optimistischen Annahmen des Finanzministeriums bestätigen sollten. Das Kieler Institut für Weltwirtschaft geht z.B. davon aus, dass die jährlichen Kosten (!!!) im negativsten Szenario bis auf 55 Milliarden Euro ansteigen könnten.
Beim Massenzuzug weit überwiegend ungebildeter potentieller Billigarbeiter handelte sich also nicht um eine sinnvolle Investition in Arbeitskräfte.“