Arnsdorf: Es war Zivilcourage!

ArnsdorfZu dem Vorfall in Arnsdorf, bei dem einige Männer in einem Supermarkt einschritten, als ein irakischer Asylbewerber die Kassiererin mit einer Weinflasche bedrohte, erklärt der AfD-Landtagsabgeordnete Sebastian Wippel:

„Gemeinschaftlich dazwischen zu gehen, wenn jemand bedroht oder angegriffen wird, ist absolut vorbildlich. Bei der Bewertung eines solchen Vorganges spielt es überhaupt keine Rolle, welche Herkunft Täter, Opfer und die mutigen Bürger, die halfen, haben. Wenn sich nun aber die Presse und linke Politiker den Vorfall in Arnsdorf so zurechtbiegen, dass hier angeblich ein ‚kranker Flüchtling‘ von einer gewalttätigen ‚Bürgerwehr‘, die ‚Selbstjustiz‘ verübte, angegriffen wurde, so kann man fast schon von einem latenten Rassismus der Medien gegenüber Deutschen sprechen. BILD, SPIEGEL, WELT und ZEIT berichten seltsamerweise nur dermaßen wirklichkeitsverzerrend über Vorfälle wie in Arnsdorf. Wenn hingegen ein Deutscher von einer Gruppe Ausländer angegriffen wird, so bleibt die Öffentlichkeit still. Einen Aufschrei gibt es nur dann, wenn Deutsche Ausländer angeblich oder tatsächlich angreifen.

Diese medialen Verzerrungen sind deshalb so problematisch, weil wir zu Zivilcourage ermutigen müssen und sie nicht kriminalisieren dürfen. Bereits in der Schule sollten unsere Kinder lernen, dass sie sich gemeinsam mit Freunden einmischen sollten, wenn jemand angegriffen oder bedroht wird. Dazu brauchen wir eine Kultur des Hinschauens.

In Arnsdorf sollen die Männer, die dem vermutlich psychisch kranken Asylbewerber die Weinflasche abnahmen, sehr rücksichtsvoll eingegriffen haben. Sie haben laut Polizeiangaben dem Täter kein Haar gekrümmt und ihn im Übrigen auch erst dann an einem schmalen Bäumchen festgebunden, als er Widerstand leistete. Des weiteren wurde wohl sofort die Polizei gerufen, die sich bei den mutigen Bürgern auch entsprechend bedankt haben soll.

Dennoch ist die Anzeige wegen Freiheitsberaubung gegen die Helfer rechtlich richtig. Ermittlungen sind im Rechtsstaat kein böswilliger Akt, sondern zwingend notwendig, um die Hintergründe des Geschehens detailliert zu rekonstruieren. Was falsch ist, ist die Instrumentalisierung der Anzeige, um die Helfer vorzuverurteilen, wie es einige Journalisten und Politiker machen. Wenn die mutigen Männer von Arnsdorf wirklich nur geholfen haben, dann wird das Verfahren gegen sie sicherlich bald eingestellt.“