Eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion ergab, dass die Zahl der aufgegriffen Fahrer unter Drogeneinfluss von 1.637 im Jahr 2010 auf 2.351 2014 gestiegen ist, bei ähnlicher Kontrolldichte. Die Anzahl der Unfälle unter Drogeneinfluss erhöhte sich im gleichen Zeitraum von 86 auf 187. Dazu erklärt der Polizeikommissar und innenpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Sebastian Wippel:
„Diese Zahlen wundern mich nicht. Aufgrund offener Grenzen, kaum vorhandener Kontrollen im Hinterland der Grenze und seit Jahren andauerndem Personalabbau bei der Polizei, verschärft sich die Drogenproblematik in Sachsen zunehmend. Drogenhandel etabliert sich immer mehr zum lukrativen Nebenerwerb, da die Drogen gefahrlos auf den tschechischen Grenzmärkten erworben werden können und der Verfolgungsdruck von Seiten der Polizei und Justiz kaum noch wahrnehmbar ist.
Die steigende Zahl von Verkehrsunfällen unter Drogeneinfluss ist alarmierend und zeigt die hohen sozialen und finanziellen Kosten, die der Gesellschaft durch illegale Drogen entstehen. Drogenabhängige müssen aufwendig therapiert und wieder in Gemeinschaft und Arbeitsmarkt integriert werden, was teilweise schon nicht mehr möglich ist. Drogenabhängige Mütter gebären immer öfter abhängige Säuglinge, deren Leben von Geburt an zerstört ist. Und Autofahrer unter Drogen gefährden das Leben aller Verkehrsteilnehmer.“