Laut Bild-Zeitung braucht die Polizei bundesweit bis zu 30 Minuten, um nach einem Notruf am Einsatzort einzutreffen. Seit zehn Jahren steigt die Zahl der Wohnungseinbrüche. Nur jeder siebte Einbruch wird aufgeklärt und nur zwei Prozent der Täter verurteilt. Inzwischen glauben 68 Prozent der Deutschen, dass die Polizei die Lage nicht mehr im Griff hat. Dazu erklärt der Polizeikommissar und innenpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Sebastian Wippel:
„In Sachsen sind die Verhältnisse teilweise noch schlimmer als in anderen Bundesländern. Laut MDR beträgt im Polizeirevier Leipzig Südwest die durchschnittliche Wartezeit sogar ein Stunde und drei Minuten – eine unverantwortliche Situation. Die verfehlte Sicherheitspolitik der Staatsregierung wird hier immer deutlicher. Jahrelang hat die CDU die innere Sicherheit in Sachsen mit ihrer Polizeireform 2020 kaputtgespart. Die Polizei hat keinerlei Reserven mehr in der Fläche und hält auch zentral keine Reserven vor, wie der Fall Clausnitz jüngst bewies. Es ist nur vom Zufall abhängig, ob im Land irgendwo Einsatzeinheiten notfalls zur Verfügung stehen. Das Ergebnis ist bekannt: Steigende Kriminalität, faktisch rechtsfreie Räume wie z.B. am Dresdner Hauptbahnhof und eine verängstigte Bevölkerung, die zunehmend mit privat organisierten Aktivitäten beginnt ihr Eigentum zu schützen.
Dabei braucht sich das Innenministerium nicht herauszureden mit den zusätzlichen Belastungen der Beamten durch illegale Masseneinwanderung von Asylbewerbern und den zunehmenden Protest dagegen. Die Ausdünnung der Polizei in der Fläche war gewollt, die Aufgaben aus dem Bereich Asyl kommen nur erschwerend dazu. Auch hatte die CDU alle Warnungen von Experten in den Wind geschlagen, die vor zunehmender Kriminalität durch sperrangelweit offene Grenzen nach Osteuropa gewarnt haben. Nun rudert die Staatsregierung zurück und verspricht Neueinstellungen von Polizisten. Doch Tillich bleibt mit seinen Ankündigungen hinter den von seiner eigenen Expertenkommission geforderten Neueinstellungen zurück. Entschlossen ist anders!“