Dem vogtländischen Arzt und AfD-Kreispolitiker Thomas Schädlich wird heute in mehreren Medienberichten unterschwellig oder offen Rassismus unterstellt, weil er sich angeblich weigern würde, Ausländer in seiner Praxis behandeln zu wollen. Aus einem Live-Mitschnitt der Sitzung, in der er diese Äußerungen getätigt hat, geht aber hervor, dass diese Äußerung aus dem Zusammenhang gerissen wurde.
Dazu erklärt der kommunalpolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, Gunter Wild, auch Kreisvorsitzender der AfD im Vogtland: „Eindeutig ist durch die Aufnahme belegt, dass Thomas Schädlichs Äußerungen darauf abzielten, die Regierung zu kritisieren, weil es an rechtlichen Voraussetzungen mangelt, nach denen Ärzte Asylbewerber behandeln und nach welchen Kriterien sie diese Behandlungen abrechnen. Es bedeutet also gerade nicht, dass er die Behandlungen verweigert, weil es Ausländer sind, die eine andere Hautfarbe oder Religion haben. Reporter oder Redakteure, die daraus diesen Vorwurf zu zimmern versuchen, sollten sich fragen, ob sie für ihre Artikel, Filme oder Hörbeiträge kein Honorar oder Gehalt bekommen, also umsonst arbeiten. Hier soll erneut ein Mitglied der Alternative für Deutschland als Ausländerfeind gebrandmarkt werden. Mit den üblichen Methoden, Zitate zu verdrehen, zu verkürzen oder umzudeuten.“