Am 19. September ist »Internationaler Küstenreinigungstag«. Der Internationale Tag der Küstenreinigung soll die Menschen daran erinnern, selbst zum Schutz der Meere beizutragen. Dieser Tag soll ermutigen die Verschmutzungen der Meere zu reduzieren, indem die Bade- und Freizeitstrände sauber hinterlassen werden.
Aber wir brauchen nicht erst ans Meer fahren, wo der Berzdorfer See hier doch selber wie das Meer rauscht. Schaut man sich allein am Nordufer des Berzdorfer Sees um, so findet man viel Müll der offensichtlich schon seit langer Zeit dort liegt. Scheinbar ist die Stadt hier nicht in der Lage diese Strandabschnitte sauber zu halten.
Unser AfD-Team hat entlang eines nur kleinen Streifens des Nordufers allein 42 Kilogramm pfandfreie Flaschen, Bierdosen, Stoffreste, Plastik, Glasscherben, Kronkorken, Verpackungen, Pappteller und sogar Hausmüll eingesammelt.
Es ist auffällig, dass am »Berzi« zwar Bänke aufgestellt, aber dort keine Abfallbehälter zu finden sind. Dennoch kann man seine Abfälle wieder mitnehmen und anderweitig korrekt entsorgen. Es ist kein Zustand, dass Zigarettenkippen, Grillaschereste und Kronkorken im Sand vergraben werden. Die Strände werden damit äußerst ungemütlich.
Hier muss die Stadt dringend eine Lösung in Form von geeigneten Mülleimern finden; z.B. mit eingegrabenen Tonnen, festen Feuerstellen und wiederkehrenden Strandreinigungen. Auch der Mangel an Toiletten lässt die Büsche zu ekeligen Minenfeldern aus Kot werden. Kein Mensch, der das weiß, kann und will sich so erholen! Ein Blick an die Tourismus erfahrenen Ostseebäder könnte bei der Problemlösung helfen.
Nichtsdestotrotz: Umweltschutz fängt bei jedem selber an! Dafür schlage ich vor, dass Görlitzer Schulen in einer Klassenstufe Patenschaften für einzelne Abschnitte am See übernehmen, damit Kinder frühzeitig erkennen, wie viel Mühe es macht, auch kleinen Müll einzusammeln.