Die »Corona-Krise« ist für viele Menschen vor allem auch eine psychische Krise. Isolation und wirtschaftliche Zukunftssorgen verstärken nicht nur bestehende Depressionsleiden; sie rufen sie ebenso hervor.
Die psychischen Kollateralschäden der offiziellen Corona-Politik werden so gut wie kaum beachtet. Erst kürzlich brachte eine Studie des »Deutschland Barometer Depression« das Thema mit besorgniserregenden Zahlen zu Bewusstsein.
Die Studie kam zu dem Ergebnis, dass depressiv Erkrankte unter der Corona-Krise besonders stark leiden.
So empfinden beispielsweise 68 Prozent der depressiv Erkrankten die Corona-Situation als bedrückend, während dies »nur« 36 Prozent der Befragten in der Gesamtbevölkerung angaben. Jeder zweite depressiv Erkrankte gab zudem an, von Terminausfällen bei der Behandlung betroffen zu sein.
Depressionen sind eine Volkskrankheit. Es handelt sich um eine ernste Erkrankung, die potentiell in den Tod führen kann. Depressionen sind sowohl für Betroffene als auch für Angehörige eine schwere Last.
Wir brauchen in der Öffentlichkeit mehr Sensibilität für dieses Thema. Gerade in Corona-Zeiten.