Internationaler Anti-Gewalt-Tag: „Frauen sind kein Eigentum“

Es ist traurig, dass immer noch so viele Frauen Opfer von Gewalt werden. Daher ist es wichtig, die breite Öffentlichkeit für dieses Thema zu sensibilisieren.

Häusliche Gewalt ist für Betroffene häufig mit schweren körperlichen und seelischen Qualen verbunden. Die Erscheinungsformen reichen von verbaler Erniedrigung bis zu sexueller Gewalt, Freiheitsentzug und schwerer Körperverletzung. Opfer von häuslicher Gewalt erfahren, dass das eigene Zuhause zur Hölle wird. Jener Ort, der eigentlich Schutz und Wärme spenden sollten.

Frauen, die auf diese Weise ihr Zuhause verlieren, brauchen einen Ort, der ihnen Sicherheit gibt. Sie brauchen Ansprechpartner, die ihnen zuhören und sich um sie kümmern. Sie brauchen eine Perspektive.

Die sächsische Staatsregierung hat es leider versäumt, die Kommunen bei der Finanzierung der Frauenhäuser ausreichend zu unterstützen. Viele Frauenhäuser sind überbelegt – bei zu wenig Personal.

Die Frauenhäuser bekommen auch zunehmend die Masseneinwanderung aus orientalischen Macho-Kulturen zu spüren. Dort werden Eigentumsrechte an der Frau sogar religiös begründet, bzw. reglementiert wie etwa durch die Scharia. Die Masseneinwanderung belastet die hiesigen Frauenschutz-Institutionen überproportional. Mittlerweile sind in sächsischen Frauenhäusern fast 50 Prozent der Plätze von Migranten belegt.

Frauenrechte und Frauenschutz sind ein hohes Gut. Dafür haben die Frauenrechtsbewegungen zu Recht gekämpft. Gleichberechtigung – die nichts mit feministischen Quoten-Regeln zu tun hat – muss selbstverständlich sein und bleiben.

Frauenfeindlichkeit hat in unserem Land nichts zu suchen. Schon gar keine aus Nordafrika importierte. Gewalt gegen Frauen ist auf Schärfste zu verurteilen.

Im Übrigen kann sich häusliche Gewalt auch gegen Männer richten. Dabei handelt es sich eher um ein unterbelichtetes Phänomen. Auch, weil hier die Schamgrenze für Betroffene sehr hoch liegt, sodass Anzeigen oft ausbleiben. Auch dieser Aspekt darf bei der Debatte nicht fehlen.


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dresdner Morgenpost 2019. 145700 Frauen in Sachsen sind Opfer von Gewalt. Veröffentlicht 25.11.2019 (Druckausgabe).