Zu den angekündigten Investitionen in den Ausbau des Bahnsystems erklärt der Görlitzer AfD-Landtagsabgeordnete Sebastian Wippel:
„Teile dieser Investitionen müssen in die Lausitz fließen. Das betrifft natürlich ganz dringend die Elektrifizierung der Strecke Görlitz-Dresden, aber auch den Güterverkehr sowie Aufträge für in unserer Region tätige Bahnunternehmen. Im Optimalfall werden dann Züge in der Lausitz gebaut, die später auch hier fahren.
Görlitz ist das Tor zum Osten und verdient es deshalb, zu einem Knotenpunkt des Bahnverkehrs ausgebaut zu werden. Dies gilt umso mehr, da die Bundesregierung uns nach der Deutschen Einheit mit dem überhasteten Strukturwandel eine zweite, riesige Herausforderung binnen weniger Jahre auferlegt hat.
Diese werden wir nur meistern können, wenn es diesmal nicht bei bloßen Ankündigungen bleibt. Bereits in den letzten Jahren hieß es seitens der Deutschen Bahn und des Verkehrsministeriums immer wieder, man werde jetzt endlich Milliardenbeträge für die Schiene ausgeben. Geschehen ist jedoch so gut wie nichts. 2010 versprach die Bahn z.B., 41 Milliarden Euro zu investieren, und 2012 war nochmals von 28 Milliarden Euro die Rede. Wo die verbaut wurden, ist mir schleierhaft.
Daher werde ich ganz genau beobachten, ob nun wirklich etwas getan wird.“