Zu den Forderungen der Handwerkskammer und der Kohlekommission zur Entwicklung der Lausitz erklärt der Görlitzer AfD-Landtagsabgeordnete Sebastian Wippel:
„Ebenso wie die Handwerkskammer befürwortet die AfD seit längerem die Einrichtung einer Sonderwirtschaftszone. Durch Steuervorteile und eine Planungsbeschleunigung könnte unsere ökonomisch noch immer hinterherhinkende Region deutlich vorangebracht werden. Anstatt lediglich Geschenke an die Unternehmen zu verteilen, sollten wir allerdings darauf pochen, dass die Arbeitgeber im Gegenzug gut bezahlte Stellen schaffen.
Die Vorschläge der Kohlekommission halte ich indes für wenig ausgereift. Die vorgeschlagene ICE-Verbindung von Berlin über Görlitz nach Polen macht wenig Sinn. Die AfD setzt sich stattdessen für eine Ost-West-Achse ein, also von Dresden über Görlitz bis nach Breslau oder noch weiter nach Krakau.
Während nördlich von Görlitz kaum größere Städte liegen, an die sich eine Anbindung lohnt, sieht dies im Westen ganz anders aus. Nach Dresden kommen Leipzig, Frankfurt/Main, Köln bzw. Paris. Diese Strecke ist daher zu bevorzugen und bietet, ökonomisch betrachtet, größere Chancen.“