Der stellvertretende Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Jörg Radek, hält die Wiedereinführung von Grenzkontrollen nicht für möglich. Die Bundespolizei habe „mittlerweile gar nicht mehr die Mittel für Fahrzeuge oder Computertechnik, um in kürzester Zeit die Grenzen in einer Weise wie vor Schengen zu kontrollieren“. Dazu erwidert Sebastian Wippel, sicherheitspolitischer Sprecher der sächsischen AfD-Fraktion:
„Es ist ein Armutszeugnis, Grenzkontrollen nur deshalb abzulehnen, weil dazu das nötige Personal oder die Technik fehlen würden. Geht nicht, gibt´s nicht! Wie die Kontrollen rund um den G7-Gipfel Anfang Juni gezeigt haben, ist es nicht nur möglich Grenzkontrollen wieder einzuführen. Es ist auch äußerst effektiv, um Kriminalität und illegale Einreisen aufzudecken und zu bekämpfen.
Statt Dinge für unmöglich zu erklären, sollte sich die Gewerkschaft der Polizei für mehr Neueinstellungen bei der Bundespolizei und eine bessere technische Ausstattung einsetzen. Was auf Bundesebene gilt, trifft im Übrigen auch für die Landespolizei Sachsen zu. Nur mit mehr Personal, besserer Technik und einem Ende der ideologisch motivierten Denkverbote beim Thema Grenzkontrollen können die Polizeien ihre Aufgaben zum Wohle der Sicherheit der Bürger gut erledigen.“
(Bild: Logo Bundespolizei)