Zu der Meldung, dass die B 178 nicht nach Norden ausgebaut werden soll, erklärt der Görlitzer AfD-Landtagsabgeordnete Sebastian Wippel:
„Um eine bessere Anbindung an Cottbus und Berlin zu realisieren, sollten wir die B 115 über das 2+1-Spurensystem ausbauen und damit zu einer autobahnähnlichen Straße erweitern. Dies ist allemal sinnvoller als ein kompletter Neubau der B 178 nach Norden.
Des Weiteren braucht Görlitz die Südwestumfahrung. Hätten wir diese in Kombination mit einer ausgebauten B 115, wäre die Nord-Süd-Achse vollständig. Zugleich würde dies die Stadt entlasten, da dann der Durchgangsverkehr entfiele.
Generell dürfen wir uns bei der Verkehrsplanung jedoch nicht nur auf den Straßenausbau konzentrieren. Vielmehr sollten wir massiv in das Schienennetz investieren, damit Lkws nicht länger unsere Straßen verstopfen. Es bieten sich hier auch verschiedene Lösungen des kombinierten Verkehrs an, z.B. das Huckepackverfahren, das in anderen Regionen schon lange erfolgreich im Einsatz ist. Straßenfahrzeuge werden hierbei komplett auf der Schiene befördert.“