Ein neuer Bericht des Statistischen Landesamtes über die „Kinder- und Jugendhilfe im Freistaat Sachsen“ legt offen, in welchem Ausmaß unbegleitete, minderjährige Ausländer unsere Jugendämter belasten. Dazu erklärt der Görlitzer AfD-Landtagsabgeordnete Sebastian Wippel:
„Bei den bestellten Amtsvormundschaften für Kinder und Jugendliche belasten seit der Asylkrise Ausländer die Jugendämter. Das Niveau der deutschen Kinder, die unter Amtsvormundschaft genommen wurden, bleibt in etwa auf dem Niveau der Vorjahre mit ca. 1.600 Fällen. Meist unbegleitete, minderjährige Ausländer (UMA) machen dagegen ca. 2.400 Fälle aus. Dabei handelt es sich überwiegend um männliche Jugendliche.
Wie sollen die Jugendämter der Landkreise und kreisfreien Städte mit diesem Aufwuchs zurechtkommen? Allein im Landkreis Görlitz hat sich die Zahl der bestellten Amtsvormundschaften seit 2012 (127 Fälle) mehr als verdoppelt auf 283 Fälle.
Aus diesem Grund halten wir es nach wie vor für geboten, bei jugendlichen Asylbewerbern eine medizinisch verlässliche Altersfeststellung durchzuführen, da sonst dem Missbrauch Tür und Tor geöffnet sind. Die AfD brachte bereits im vergangenen Jahr einen entsprechenden Antrag in den Landtag ein, der jedoch von den etablierten Parteien abgelehnt wurde.
Ein unbegleiteter minderjähriger Asylbewerber kostet den Steuerzahler pro Jahr etwa 60.000 Euro an Betreuungskosten und belastet unsere Behörden ungemein. Ein von naiver Politik verursachter Kollaps kommunaler Haushalte und der Jugendämter ist da vorprogrammiert.“