„So viele Wohnungseinbrüche wie noch nie“, titelt die Sächsische Zeitung heute. Der Bericht beruht auf den Ergebnissen einer Kleinen Anfrage, die der innenpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Sächsischen Landtag, Sebastian Wippel, zu Wohnungseinbrüchen von 2006 bis 2016 stellte (Drs. 6/7037). Zu der in Fahrt gekommenen Debatte betont Wippel:
„Es ist erfreulich, dass die Medien so ausführlich über die in der Tat erschreckenden Zahlen zu den Wohnungseinbrüchen berichtet haben. Seit zehn Jahren nehmen die Einbrüche rasant zu und die Aufklärungsquote ist seitdem auf 20 Prozent gesunken. Wenn Innenminister Markus Ulbig nun betont, das Problem werde er jetzt durch eine engere Kooperation mit Bayern in den Griff bekommen, so wirft er allerdings nur eine Nebelkerze.
Der Zusammenhang zwischen der Grenzöffnung zu Polen und Tschechien und dem Anstieg der Einbruchskriminalität, bei gleichzeitig sinkender Aufklärungsquote ist schließlich nicht von der Hand zu weisen. Erschwerend hinzu kam dann auch noch der von der CDU zu verantwortende Personalabbau bei der Polizei.
Ulbig müsste deshalb zum einen sehr schnell für mehr Polizei nebst Kriminaltechnik sorgen. Zum anderen führt kein Weg an Grenzkontrollen vorbei, die interessanterweise seit neuestem auch sein CDU-Kollege Marko Schiemann in bester AfD-Manier fordert. Das einzige, was Ulbig richtig gemacht hat, übernahm er per Copy & Paste von der AfD. Die Einführung der Einbruchs-Prognosesoftware Precobs beantragten wir bereits im Oktober 2015. Inzwischen will sie auch Ulbig haben.“
(Bild: Metropolico.org, flickr, CC)